Peer-to-Peer-Kredite (P2P), auch Peer-to-Peer-Kredite oder P2P-Kredite genannt, sind eine Form des Crowdfundings, bei dem Kapital über einfache Online-Methoden beschafft wird. Anstatt sich auf große Finanzierungssummen einiger weniger Unternehmen oder Einzelpersonen zu verlassen, nutzt Crowdfunding kleine Investitionen einer großen Gruppe von Einzelpersonen. Kreditnehmer können somit Kapital direkt von Kreditgebern beziehen, ohne Banken oder Risikokapitalgesellschaften einschalten zu müssen.
Vorteile für Start-up-Unternehmen
Bei der klassischen Investition über eine Venture-Capital-Firma (VC) können diese große Summen in ein Unternehmen investieren und so eine Beteiligung daran erwerben. Dies birgt jedoch erhebliche Risiken für das VC-Unternehmen und verlangt als Gegenleistung häufig eine signifikante Beteiligung oder Kontrolle am Unternehmen.
Vorteile für den Geldverleiher
Abhängig von der P2P-Kreditplattform und der Art der bereitgestellten Finanzierung können einzelne Anleger Unternehmen mit relativ geringen Mindestbeträgen Geld leihen. Diese kurzfristigen Kredite werden zu einem Zinssatz zurückgezahlt, der häufig über dem liegt, der mit einem herkömmlichen Bankeinlagenzinssatz erzielt werden kann.
Unternehmen und Länder, die in P2P investieren
In Ländern wie Indien investieren Fintech-Unternehmen stark in P2P-Zahlungen. Beispiele für Unternehmen, die in Indien im Bereich P2P-Finanzierung tätig sind, sind Oxigen, PhonePe, CasHup, Udio und Payse. Dieser Trend zeigt die zunehmende Beliebtheit und Akzeptanz der P2P-Finanzierung als alternative und dezentrale Methode der Kapitalbeschaffung und Kreditvergabe.
Ein englisches P2P-Kreditunternehmen ist https://www.assetzcapital.co.uk
Paym P2P-Mobilzahlungen
Paym P2P Mobile Payments ist eine mobile Zahlungseinführung britischer Banken und wird unter dem Namen Paym vermarktet. Dieser von VocaLink entwickelte Dienst ermöglicht es Bankkunden, ihre Telefonnummer mit ihrem Bankkonto zu verknüpfen. Banken standen bei der Anpassung an digitale Kanäle vor Herausforderungen, und Paym stellt einen bedeutenden Versuch dar, bei mobilen Zahlungen zusammenzuarbeiten. Das System ähnelt ClearXchange.
Benutzer können Zahlungen von Person zu Person nur mit einer Mobiltelefonnummer als Stellvertreter tätigen, sodass die Offenlegung von Clearing-Nummern oder Kontonummern entfällt. Das bedeutet, dass alle Kontakte im Adressbuch des Telefons für Zahlungen verfügbar sind.
Zu den an das System angeschlossenen Banken gehören Bank of Scotland, Barclays, Cumberland Building Society, Danske Bank, Halifax, HSBC, Lloyds Bank, Santander und TSB Bank. Auch andere Banken haben ihre Absicht bekundet, diesem System beizutreten.